Auf externe IT-Partner muss Verlass sein

Im Rahmen der Studie ‘The New Psychological Contract’, durchgeführt von SAP, haben mehr als zwei Drittel von 300 befragten mittelständischen Unternehmen angegeben, dass sie sich stark auf ihre externen Technologie-Partner verlassen.

 (Bild: SAP SE)

(Bild: SAP SE)

Zudem geben sieben von zehn IT-Verantwortlichen gegenseitiges Vertrauen als entscheidend bei der Wahl eines IT-Partners an (74 Prozent), gefolgt von einer guten Zusammenarbeit (69 Prozent). Kosten sind dagegen nur für 57 Prozent der befragten Unternehmen sehr wichtig. Für sieben von zehn Unternehmen sind Vertrauen und kulturelles Verständnis wichtigere Faktoren bei der Wahl eines Partners als ein kostengünstiger Service. Weitere 74 Prozent schätzen die Beratungsleistung externer IT- und Technologie-Partner (74 Prozent) und dass sie ihre Bedürfnisse und Risiken korrekt bewerten (70 Prozent). “Der Wert von Unternehmenspartnerschaften ergibt sich aus der Qualität der Beziehung”, sagt Christian Mehrtens, Leiter des Geschäftsbereichs Mittelstand und Partner bei SAP Deutschland. “Neben den technischen Aspekten sind gegenseitiges Vertrauen und Verständnis wesentliche Voraussetzungen für eine profitable Geschäftsbeziehung. Unternehmen haben bereits erkannt, dass stabile Partnerbeziehungen entscheidend zum Erfolg ihrer Unternehmen beitragen.”

Darum prüfe wer sich bindet

Der internationale Vergleich zeigt, dass die Geschäftsbeziehungen in den USA sogar noch stärker von persönlichen Beziehungen geprägt sind als in Deutschland: Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der befragten US-amerikanischen IT-Verantwortlichen haben zu ihren IT-Partnern eine besonders persönliche Beziehung. In Deutschland ist das nur für die Hälfte (55 Prozent) der befragten Unternehmen der Fall. Entsprechend planen drei Viertel der Unternehmen in den USA, die Partnerschaft langfristig zu erhalten (74 Prozent). In Deutschland liegt dieser Wert bei 62 Prozent.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Im ersten Quartal 2024 ist die Gesamtzahl an offenen Stellen in Ingenieurberufen im Vorjahresvergleich um 15,6% auf 148.000 gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau.‣ weiterlesen

In Deutschland fehlen Fachkräfte. Ein Weg, um die Lücken zumindest ein wenig zu schließen: Ausbildung. Vor allem in den MINT-Berufen ist Nachwuchs gefragt. Wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, bilden hier Unternehmen besonders intensiv aus.‣ weiterlesen

Der weltweite Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen wird härter, da die Produkte aus Fernost besser werden und fast immer günstiger sind. Aber Chinas Industrie profitiert auch von Subventionen auf breiter Front. Eine vom VDMA beauftragte Studie bilanziert die Wettbewerbsposition Chinas auf den Weltmärkten im Maschinen- und Anlagenbau und zeigt Handlungsoptionen auf.‣ weiterlesen

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Gesundheit verschiedener Beschäftigungsgruppen aus? Dieser Frage ist das ZEW Mannheim nachgegangen und kommt zu dem Ergebnis, dass sich vor allem der Gesundheitszustand von Arbeitern verschlechtert.‣ weiterlesen

Die strukturelle Verbesserung der Kosten und Profitabiltät steht für große Industrieunternehmen in diesem Jahr ganz oben auf der Managementagenda. Für zwei Drittel der Vorstände hat das Thema laut einer Studie der Managementberatung Horváth größte Bedeutung. Im Zuge dessen setzt sich die Deglobalisierung der Unternehmen fort: aus Exportweltmeistern werden transnationale Organisationen. Deutschland profitiert hier laut der Studie nicht. ‣ weiterlesen

Um die Produktivität sowie die Zufriedenheit der Beschäftigten zu verbessern, setzen Employee-Experience-Führungskräfte laut einer Befragung des Softwareanbieters Zendesk vermehrt auf KI – die Mehrheit der Befragten beobachtet dadurch bereits Verbesserungen der Arbeitsqualität. ‣ weiterlesen

Während viele Arbeitnehmende davon ausgehen, dass ihre aktuellen Kompetenzen auch für künftige Herausforderungen am Arbeitsmarkt ausreichen, zeichnet sich auf Seiten der Arbeitgebenden ein anderes Bild. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen sehen hier einen Nachqualifizierungsbedarf.‣ weiterlesen

Mehr als die Hälfte der für eine ProAlpha-Studie befragten Unternehmen plant, Produktionskapazitäten ins Ausland zu verlagern. Der Grund: nationale sowie internationale Regulierungen wie etwa das deutsche Lieferkettengesetz.‣ weiterlesen

Zwar ist die Fachkräftelücke im MINT-Bereich im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Dennoch konnten laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft mindestens 235.400 Stellen nicht besetzt werden.‣ weiterlesen

Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen

Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen