Wachstum im Servicebereich

Exklusiv für Abonnenten

Zusammen mit Partnern und Systemintegratoren

“Auch wenn wir mit diesen Angeboten unseren Wandel hin zu einem stärker auf Service fokussierten und Kundenergebnis orientierten Unternehmen voranbringen”, so Lafond, “können und wollen wir natürlich nicht alle Dienstleistungen selbst erbringen.” Ein großes Netzwerk von Partnern und Systemintegratoren unterstützen deswegen Angebote für Ihre Kunden auf Basis der Architektur unserer EcoStruxure-Plattform. Auch das klassische Wartungsgeschäft soll größtenteils bei den bisher bestehenden Service-Büros verbleiben. Die Advisor-Suite ist ein sehr gutes Beispiel der Subscription Economy für die Erweiterung der Geschäftsmodelle durch digitale Zusatz-Services. Die einzelnen Lösungen sind im Abonnement erhältlich. Kunden können die Software bei Abschluss des Abonnements flexibel an ihre Bedürfnisse anpassen. “Im nächsten Schritt werden wir auch Wartung und Managed Services als Abonnement anbieten”, so Lafond. Für Anwender bedeutet dies eine hohe Betriebssicherheit der Anlage, ohne dass er sich um rechtzeitige Wartung selber kümmern muss. In der endgültigen Ausbaustufe soll der Kunde dann alles in einem umfassenden Vertrag mit nutzungsbasierter Abrechnung erhalten: Von den Komponenten über die cloudbasierten Software bis hin zu passenden Wartungsdienstleistungen.

Systeme anpassen

Einer der wichtigen Aspekte bei der Transformation zu neuen Geschäftsmodellen der Subscription Economy ist die Anpassung der betriebswirtschaftlichen Systeme der produzierenden Unternehmen. Die herkömmlichen Prozesse basieren auf einer Kombination von klassischen CRM- und ERP-Systemen. Sie sind auf die Schritte vom Angebot über Auftrag und Lieferung bis hin zum Debitorenmanagement festgelegt. Bei modernen flexiblen Geschäftsmodellen stoßen klassische ERP-Systeme jedoch schnell an Grenzen, da sie auf wiederkehrende Umsätze mit flexiblen Abo-Modellen nicht ausgelegt sind. Unternehmen benötigen also eine Lösung zusätzlich zu ihren ERP- und CRM-Systemen, um solche neuen Geschäftsmodelle einfach umzusetzen und flexibel auf die Kundenbedürfnisse reagieren zu können. “Wir setzen schon seit 2014 Zuora für die Abrechnungen der EcoStruxure Advisor Software-Suite ein”, erklärt Lafond. Dabei verwendet Schneider Electric weltweit nur eine Instanz von Zuora und Sales Force, über die die einzelnen Ländergesellschaften alle Vorgänge abwickeln können. Gerade die Internationalisierung solcher Angebote kann Fallstricke mit sich bringen. Verschiedene Währungen und Steuergesetzgebungen sind dafür gute Beispiele. “In Russland muss der Rechnungsbetrag nicht nur in Ziffern sondern auch in Textform ausgewiesen werde – und das in kyrillischen Buchstaben”, so Lafond. “Die Entwicklungsabteilung von Zuora hat aber auch diese Anforderung optimal umgesetzt.”

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