Studie im Auftrag von ABB

Ungeplante Stillstände kosten 147.000€ pro Stunde

Zwar erhöhen Firmen mittels Wartung die Verfügbarkeit ihrer Anlagen. Laut einer Studie von ABB kommt es bei der Mehrheit der Befragten monatlich jedoch zu mindestens einem ungeplanten Stillstand.

 (Bild: ABB AG)

(Bild: ABB AG)


Laut der ABB-Studie ‘Value of Reliability’ kommt es bei 67 Prozent der Industriebetriebe in Deutschland mindestens einmal im Monat zu ungeplanten Stillständen – gegenüber 69 Prozent weltweit. Der deutschen Wirtschaft entstehen dadurch Kosten in Höhe von 147.000? pro Stunde (weltweit 116.000?). Trotzdem setzen 21 Prozent der befragten deutschen Unternehmen immer noch auf reaktive Instandhaltungskonzepte.

Bei der im Juli 2023 von Sapio Research durchgeführten Studie wurden weltweit 3.215 Instandhaltungs-Entscheider in Unternehmen verschiedener Branchen befragt – von der Energieerzeugung über die Kunststoff- und Gummibranche, die Öl- und Gasindustrie, die Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie die Chemieindustrie bis hin zu Windenergie, Schienenfahrzeugen, Energieversorgung, Schiffbau, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie Metallverarbeitung. Die Ergebnisse unterstreichen laut ABB die Bedeutung von Anlagenzuverlässigkeit und Wartung. So gaben 92 Prozent der weltweit befragten Unternehmen an, die Verfügbarkeit der Anlagen im vergangenen Jahr durch Wartung erhöht zu haben, bei 38 Prozent um mindestens ein Viertel. Drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass sich Zuverlässigkeit positiv auf die Reputation und die Finanzleistung ihres Unternehmens auswirkt.

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