Der schnellste Weg zur Mikroproduktion

Welche Materialien sind verfügbar?

Ob sich diese Form des 3D-Drucks für die Mikrofertigung eignet, hängt zum Schluss noch von den verfügbaren Materialien und ihren Eigenschaften ab. Mikroteile werden in speziellen Bereichen eingesetzt, in denen sie oft hohe Anforderungen erfüllen müssen. Die kleinste Abweichung aufgrund Korrosion, Hitzeschäden oder durch ätzende Substanzen birgt hohe Risiken. Die Arbeit mit empfindlichen biologischen Elementen und Chemikalien für Geräte wie Arzneimittelpumpen erfordert die Auswahl eines Materials, das nicht mit den zu verabreichenden Chemikalien interagiert. Industrielle Steckverbinder müssen vor Umwelteinflüssen wie extremen Temperaturen oder Reinigungschemikalien geschützt werden.

Zu den UV-härtbaren Materialien gehören zahlreiche Kunststoffharze, die steif, zäh, hoch temperaturbeständig, biokompatibel, flexibel oder auch transparent sind. Zusätzlich zu zahlreichen technischen und biomedizinischen Kunststoffen unterstützt die PµSL-Technologie eine Verwendung von Hydrogelen und Verbundharzen, die Keramik- oder Metallpartikel enthalten.

BMF bietet eine offene Materialplattform – Anwender können nicht nur aus dem eigenen Angebot wählen, sondern alle am Markt verfügbaren Produkte testen und einsetzen. BMF arbeitet mit Drittanbietern und OEMs daran, die Materialpalette für spezifische Anwendungen zu erweitern.

Teile, die bisher nicht machbar waren

Der 3D-Druck mit den Mikropräzisionssystemen von BMF bietet einen kostengünstigen Weg zur Mikroproduktion. Egal, ob Prototypen, Kleinserien oder Endprodukte – mit den heute verfügbaren Materialien lassen sich Teile herstellen, die bisher nicht machbar waren.

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