Chips auf Open Source-Basis

Essenziell für Kleingeräte und Autos

Sicherheitschips sind für viele Anbieter elektronischer Geräte, von den kleinsten persönlichen Geräten bis hin zu Automobilen, essenziell. Sie führen kryptographische Operationen aus und sollen Manipulationen, Fehlfunktionen und Unfälle verhindern. Die Chips sollten offen, flexibel anpassbar und mathematisch bewiesenermaßen sicher sein. Angesichts globaler Wertschöpfungsketten mit zahlreichen Akteuren stellt die Versorgung mit derartigen kosteneffizienten Komponenten eine große Herausforderung dar. Quelloffene Designs, bei denen der sogenannte Source Code zur Überprüfung durch Dritte bekannt gemacht wird, bieten hier eine vielseitige Alternative, solange ihre Sicherheit mit den Werkzeugen zum Schaltungsentwurf (EDA) gewährleistet werden kann. Hieran arbeitet das Forschungsprojekt HEP, das im Rahmen der Initiative ‘Vertrauenswürdige Elektronik’ vom BMBF gefördert wird.

Die Beteiligten

Das Projekt wird vom IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik geleitet. Neben der TU Berlin gehören zu den weiteren Partnern die IAV Ingenieursgesellschaft Auto und Verkehr, Elektrobit Automotive, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT, die Hochschule RheinMain und die Ruhr-Universität Bochum mit dem Lehrstuhl für Security Engineering. Assoziierte Partner sind Cariad, Hensoldt Cyber, Hyperstone, Robert Bosch und Swissbit Germany.

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