Studie beleuchtet Herausforderungen der Produktentwicklung

Das Bedürfnis nach mehr Geschwindigkeit

Mehr als 700 Ingenieure und Entwickler geben in aktueller Protolabs-Studie Einblicke zu momentanen und künftigen Herausforderungen der Produktentwicklung. Demnach wissen Unternehmen mit Problemen wie etwa Materialknappheit umzugehen. Andere Einflussfaktoren wirken sich jedoch stärker aus.

 (Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com)

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Eine aktuelle Studie von Protolabs, einem Unternehmen im Bereich der digitalen Fertigung, gibt Einblicke zum aktuellen Stand der Produktentwicklung. Mehr als 700 Ingenieure, Designer und Produktentwickler in allen Phasen der Produktentwicklung – vom frühen Prototyping bis zur laufenden Produktion – wurden zu den Herausforderungen, die Hersteller gegenwärtig im Kontext der Produktion begegnen, befragt. Im Fokus der Befragung stehen insbesondere Branchen wie etwa die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik und Unterhaltungselektronik.

Herausforderungen sicher begegnen

Insbesondere die letzten Jahre waren von unterschiedlichen Herausforderungen – darunter vor allem Lieferkettenschwierigkeiten und -engpässe sowie ein vorherrschender Fachkräftemangel – geprägt. Infolgedessen begegnen Unternehmen aus den Bereichen Fertigung und Konstruktion zunehmend neuen Hürden.

Die aktuelle Lage

Im Rahmen der Befragung machten die Hersteller deutlich, dass der heutige Produktentwicklungsprozess von einem starken Bedürfnis nach Geschwindigkeit angetrieben wird. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) gab an, dass Produkte zwar schneller als je zuvor entwickelt werden würden, aber mehr als 80 Prozent nach weiteren Möglichkeiten suchen, Produktionsprozesse zusätzlich zu beschleunigen. Zwei Drittel der Befragten sehen den zunehmenden Konkurrenzdruck hierbei als Hauptmotivator an. Mit Blick auf die Herausforderungen, wurde Zeitdruck als Faktor genannt, der die Produktentwicklung während der Prototyping-Phase am stärksten beeinflusst.

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